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Was ist Reselling und wie funktioniert es genau?

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Der Begriff bedeutet, dass du (gebrauchte) Produkte kaufst, um sie später zu einem höheren Preis weiterzuverkaufen. 

Dabei kann es sich um Produkte der verschiedensten Art handeln – von Kleidung über Elektronik bis zu Sammlerstücken. Das Prinzip dahinter ist einfach: Du kaufst günstig ein, um später mit Gewinn zu verkaufen.

Die Methode funktioniert in der Regel so:

1. Artikel finden

Der erste Schritt besteht darin, ein Produkt zu finden, welches potenziell profitabel ist. Dafür kannst du verschiedene Quellen nutzen:

  • Outlet-Stores
  • Flohmärkte oder Secondhand-Läden
  • Online-Auktionshäuser wie eBay
  • Vinted (ehemals Kleiderkreisel)
  • Kleinanzeigen.de
  • Großhändler

2. Produkt kaufen

Sobald du einen geeigneten Artikel gefunden hast, kaufst du ihn günstig. Entweder als Einzelstück oder in größeren Mengen. Abhängig davon, um welche Art von Produkt es sich handelt. Wichtig ist nur, dass du das Ganze zu einem günstigen Preis erwirbst, um später einen Gewinn erzielen zu können.

3. Betreibe Marktforschung

Bevor du das Produkt wiederverkaufst, solltest du prüfen, zu welchem Preis ähnliche Produkte auf dem Markt angeboten werden. Plattformen wie eBay oder Amazon helfen dir dabei, den Wert des Produkts einzuschätzen und zu sehen, wie viel du verlangen kannst.

Auch wenn es verlockend ist und du es dir vielleicht “leisten“ kannst: Unterbiete deine Mitbewerber im Preis nicht zu sehr. Das kann den Markt ruinieren. Denn das starke Unterbieten deiner Konkurrenz kann langfristig negative Folgen für den gesamten Markt haben. 

Sobald du dich auf extreme Preissenkungen einlässt, führt das oft zu einem Preiskampf, bei dem alle Beteiligten versuchen, einander zu unterbieten. Die Kunden nehmen den Wert der Artikel dann nicht mehr ernst, Gewinnmargen sinken und es können auch weniger finanzstarke Anbieter vom Markt gedrängt werden. Die gesamte Branche verliert an Stabilität.

4. Produkt aufbereiten

Je nach Zustand des Produkts musst du es eventuell reinigen oder aufbereiten, um den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Gerade bei gebrauchten Artikeln kann der Zustand entscheidend für den Verkaufserfolg sein.

5. Verkauf vorbereiten

Im nächsten Schritt geht es darum, das Produkt auf einer Plattform anzubieten. Hier sind ansprechende Produktfotos und eine detaillierte Beschreibung entscheidend, um das Interesse der potenziellen Käufer zu wecken.

6. Verkauf und Versand

Sobald sich ein Käufer gefunden hat, versendest du das Produkt und schließt den Verkauf ab. Achte darauf, den Versand professionell und schnell abzuwickeln, um positive Bewertungen und wiederkehrende Kunden zu gewinnen.

Vor- und Nachteile

Reselling hat viele Vorteile, stellt dich aber auch vor einige Herausforderungen. Bevor du dich auf das Abenteuer einlässt, ist es wichtig, beide Seiten zu kennen. Mit diesen Vor- und Nachteilen im Hinterkopf kannst du besser einschätzen, ob der Wiederverkauf das richtige Geschäftsmodell für dich ist.

Vorteile

  • Flexibilität: Du kannst Reselling jederzeit und von überall aus betreiben. Egal, ob neben deinem Vollzeitjob oder als hauptberufliche Tätigkeit. Als Selbstständiger hast du volle Kontrolle über deine Arbeitszeiten.
  • Geringe Einstiegskosten: Im Gegensatz zu anderen Geschäftsmodellen benötigst du keine großen Investitionen. Du kannst mit wenig Kapital anfangen, indem du Produkte etwa auf Flohmärkten oder in Secondhand-Läden günstig einkaufst.
  • Unbegrenztes Potenzial: Es gibt keine feste Obergrenze für deinen Verdienst. Je mehr du verkaufst und je besser du deine Produkte auswählst, desto höher ist dein potenzieller Gewinn.
  • Große Produktvielfalt: Du bist nicht an eine Produktkategorie gebunden. Reselling ermöglicht es dir, verschiedene Märkte auszuprobieren. Von Elektronik über Mode bis hin zu seltenen Sammlerstücken – alles steht dir offen.

Nachteile

  • Zeitaufwand: Gerade zu Beginn erfordert diese Verkaufsstrategie viel Zeit. Du musst Produkte finden, Preise recherchieren, die Ware vorbereiten und den Verkauf abwickeln. Der Prozess ist arbeitsintensiv, besonders, wenn du alles selbst machst.
  • Unvorhersehbare Einnahmen: Deine Umsätze können stark schwanken. Wenn du nicht konstant verkaufst oder auf den richtigen Moment wartest, kann es Zeiten geben, in denen du wenig bis gar nichts verdienst.
  • Markt- und Preisschwankungen: Der Markt kann sich schnell ändern. Artikel, die heute gefragt sind, könnten morgen schon weniger wert sein. Du musst also durchgehend den Markt im Auge behalten und flexibel auf Veränderungen reagieren.
  • Lager- und Versandprobleme: Je mehr Produkte du hast, desto mehr Platz benötigst du. Zudem musst du den Versand selbst organisieren, was zusätzliche Kosten und Zeitaufwand bedeutet. Insbesondere bei sensiblen oder sperrigen Artikeln.

Für wen ist dieses Geschäftsmodell geeignet?

Reselling ist ein vielseitiges Verkaufsmodell, das sich an unterschiedliche Lebensstile und Bedürfnisse anpassen lässt. Egal, ob du nur nebenbei etwas dazuverdienen oder ein vollwertiges Geschäft aufbauen möchtest. Es bietet viele Möglichkeiten für den Einstieg in die Selbstständigkeit.  Hier sind einige Zielgruppen, die besonders davon profitieren können:

1. Nebenverdienst-Suchende

Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, neben deinem Hauptjob zusätzliches Einkommen zu generieren, ist Reselling ideal. Du kannst es in deiner Freizeit betreiben, ohne große finanzielle Risiken einzugehen. Gerade für Studenten, Eltern in Teilzeit oder Menschen mit einem Vollzeitjob ist es eine gute Möglichkeit, etwas Geld nebenbei zu verdienen.

2. Schnäppchenjäger und Sammler

Wenn du ein Auge für Schnäppchen hast oder dich in bestimmten Nischen gut auskennst (z. B. Vintage-Kleidung, Elektronik, Sammlerstücke), kannst du deine Leidenschaft in Profit umwandeln. Dein Wissen über den Wert bestimmter Produkte hilft dir, diese günstig einzukaufen und mit viel Gewinn weiterzuverkaufen.

3. E-Commerce-Einsteiger

Für alle, die im Bereich E-Commerce Fuß fassen wollen, bietet der Wiederverkauf gebrauchter Artikel einen einfachen Einstieg. Du benötigst keine eigene Produktentwicklung oder Produktion. Stattdessen nutzt du bestehende Produkte und verkaufst sie weiter. Es ist eine vielversprechende Möglichkeit, erste Erfahrungen im Onlinehandel zu sammeln.

4. Unternehmer-Typen

Wer bereit ist, mehr Zeit und Energie in das Geschäft zu stecken, kann Reselling zu einem Vollzeit-Unternehmen ausbauen. Mit der richtigen Strategie und einer gut durchdachten Produktwahl lässt sich ein profitables Geschäft aufbauen. Besonders für Leute, die gerne ihr eigener Chef sein möchten und bereit sind, Risiken einzugehen, ist Reselling eine interessante Option.

5. Menschen mit wenig Startkapital

Reselling eignet sich perfekt für alle, die ein Unternehmen gründen wollen, aber nur wenig Startkapital haben. Du kannst mit kleinen Investitionen anfangen, indem du günstige Artikel kaufst und dich allmählich hocharbeitest. Du bist nicht gezwungen, große Mengen zu kaufen und kannst dein Geschäft Schritt für Schritt erweitern.

Diese Artikel eignen sich gut zum Wiederverkauf

Die erfolgreichsten Produkte sind oft solche, mit denen du dich auskennst und welche gleichzeitig eine hohe Nachfrage haben. Es hilft, sich auf bestimmte Nischen zu spezialisieren, um die Markttrends und Preisentwicklungen besser im Blick zu haben. Erfolgreiche Weiterverkäufer kombinieren ihr Wissen über den Wert der Produkte mit einer soliden Marktstrategie, um langfristig profitabel zu sein.

Nicht jeder Artikel ist jedoch gleichermaßen geeignet, um ihn mit Gewinn weiterzuverkaufen. Die Wahl der richtigen Produkte ist jedoch entscheidend für deinen Erfolg im Reselling. 

Diese Artikelkategorien sind besonders gut für den profitablen Wiederverkauf geeignet: 

1. Mode und Accessoires

Kleidung ist eine der beliebtesten Kategorien im Reselling. Besonders gefragte Artikel sind Markenprodukte, Designerware, limitierte Editionen oder Vintage-Kleidung. Auch Accessoires wie Taschen, Uhren oder Schuhe können, zumindest wenn sie von bekannten Marken stammen, hohe Wiederverkaufspreise erzielen.

  • Vorteil: Große Zielgruppe, viele Menschen suchen nach Schnäppchen oder exklusiven Stücken.

Tipp: Achte unbedingt darauf, dass die Artikel in gutem Zustand sind und möglichst Originalverpackungen oder Zertifikate vorhanden sind. 

2. Elektronik

Elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets, Laptops und Konsolen haben einen stabilen Markt, da die Nachfrage nach aktuellen und gebrauchten Modellen konstant hoch ist. Auch ältere Geräte oder generalüberholte Produkte lassen sich oft gewinnbringend weiterverkaufen.

  • Vorteil: Hohe Nachfrage und oft stabile Preise.

Tipp: Prüfe immer den technischen Zustand und den Marktwert der Geräte, bevor du sie kaufst. Um sicherzugehen, dass sich der Wiederverkauf auch lohnt.

3. Sammlerstücke und Vintage-Artikel

Seltene und limitierte Sammlerstücke, wie alte Comics, Schallplatten, Actionfiguren oder Retro-Spielkonsolen, können wahre Goldgruben sein. Ebenso haben Vintage-Möbel, Dekorationen oder Kunstwerke in den vergangenen Jahren an Wert gewonnen.

  • Vorteil: Hohe Gewinnspannen, wenn du auf das richtige Produkt setzt.

Tipp: Je besser dein Fachwissen in einer bestimmten Nische ist, desto leichter kannst du Schnäppchen erkennen und sie gewinnbringend weiterverkaufen.

4. Sneaker und Sportbekleidung

Limitierte Sneaker und exklusive Sportbekleidung von Marken wie Nike, Adidas oder Supreme sind extrem gefragt und oft sofort ausverkauft. Reseller können hier große Gewinne erzielen, da Sammler bereit sind, hohe Preise für seltene und guterhaltene Modelle zu zahlen.

  • Vorteil: Starkes Wachstum in diesem Marktbereich, teilweise extrem hohe Gewinnmargen bei limitierten Modellen.

Tipp: Achte auf spezielle Releases und informiere dich über die aktuellen Trends, um rechtzeitig zuzuschlagen.

5. Bücher, Spiele und Filme

Klassiker, Sammlereditionen oder limitierte Auflagen von Büchern, Brettspielen und DVDs/Blu-Rays können bei Sammlern oder Liebhabern begehrt sein. Besonders wertvoll sind Erstausgaben von Büchern mit Farbschnitt oder seltene Brettspiele.

  • Vorteil: In der richtigen Nische können diese Produkte sehr hohe Preise erzielen.

Tipp: Suche nach gut erhaltenen Artikeln. Besonders bei Büchern und Filmen ist der Zustand wichtig.

6. Kinderprodukte

Spielzeug, Kinderkleidung und Babyausstattung haben eine hohe Nachfrage, da Eltern oft nach günstigen Alternativen zu neuen, teuren Produkten suchen. Besonders begehrt sind dabei Markenspielzeuge, Kinderwagen und Autositze.

  • Vorteil: Diese Artikel sind immer gefragt, da besonders kleine Kinder schnell wachsen und neue Dinge benötigen.

Tipp: Achte auf Sicherheitsstandards und Zustand, insbesondere bei Babyausstattung.

7. Haushaltsgeräte und Möbel

Kleinere Haushaltsgeräte, wie Kaffeevollautomaten oder Küchenmaschinen, sowie Möbelstücke sind oft günstiger zu finden und lassen sich mit einer guten Aufbereitung zu attraktiven Preisen weiterverkaufen. Besonders gefragt sind hochwertige Markenmöbel oder stylische Vintage-Stücke.

  • Vorteil: Hoher Bedarf, besonders in Städten oder bei Umzügen.

Tipp: Die Aufbereitung und der Zustand sind entscheidend – achte darauf, dass die Geräte einwandfrei funktionieren.

Wusstest du, dass der Reselling-Markt ein enormes Wachstum verzeichnet hat? Einer Studie von Statista zufolge sind 49 % der Befragten bereit, mehr Geld für Artikel auszugeben, welche den aktuellen Trends entsprechen. 

Lese auch: Was ist Social Selling – Und wie wendet man es an?

Was sind die Voraussetzungen für den Wiederverkauf?

Bevor du loslegst, solltest du erst ein paar Anforderungen erfüllen und Grundlagen schaffen. Damit gelingt es dir, erfolgreich ins Reselling-Geschäft einzusteigen. Zwar erfordert das Ganze Arbeit und etwas Vorbereitung, aber mit der richtigen Herangehensweise kannst du langfristig profitabel arbeiten. Und dein Geschäft auch kontinuierlich weiter ausbauen. 

1. Startkapital

Auch wenn Reselling im Vergleich zu anderen Geschäftsmodellen geringe Startkosten erfordert, brauchst du dennoch ein gewisses Kapital, um die ersten Produkte einzukaufen. Je nach Nische und den Artikeln, die du verkaufen möchtest, kann dieses Budget unterschiedlich hoch ausfallen. Beginne mit einem Betrag, der dir erlaubt, ein paar Sachen zu kaufen und gleichzeitig flexibel zu bleiben.

2. Rechtliche Grundlagen

Wenn du regelmäßig Produkte wiederverkaufen möchtest, musst du die gesetzlichen Vorgaben beachten. Das bedeutet, dass du in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, ein Gewerbe anmelden musst, sobald du planmäßig und dauerhaft Waren zum Verkauf anbietest. Dazu gehören auch die Anmeldung beim Finanzamt sowie das Einhalten von steuerlichen Pflichten.

  • Gewerbeanmeldung
  • Umsatzsteuer und Einkommenssteuer
  • Rechnungsstellung und Buchführung

3. Kenntnisse über den Markt und die Produkte

Erfolgreiches Reselling setzt voraus, dass du den Markt verstehst, auf dem du tätig bist. Du musst zum Beispiel wissen, welche Produkte gerade gefragt sind, wie sich die Preise entwickeln und welche Produkte sich für den Wiederverkauf lohnen. Dazu gehört auch, dass du ein Gespür für aktuelle Trends entwickelst und regelmäßig Marktforschung betreibst. Was heute begehrt ist, kann morgen schon wieder out sein.

4. Verkaufstalent und Marketingfähigkeiten

Gute Produkte allein reichen nicht aus. Du musst in der Lage sein, deine Artikel ansprechend zu präsentieren und sie effektiv zu vermarkten. Das bedeutet:

  • Ansprechende Produktbeschreibungen schreiben
  • Qualitativ hochwertige Fotos machen
  • Kundenfragen schnell und professionell beantworten

5. Lager- und Versandmöglichkeiten

Je mehr Produkte du verkaufst, desto mehr Platz wirst du für die Lagerung benötigen. Es ist notwendig, eine effiziente Lösung zu finden, um deine Artikel sicher zu lagern, bis sie verkauft werden. Achte auch darauf, den Versand professionell und zuverlässig abzuwickeln – schließlich hängt die Kundenzufriedenheit oft auch von einer schnellen und reibungslosen Lieferung ab.

6. Zeit und Engagement

Reselling erfordert vor allem zu Beginn viel Zeit und Engagement. Du musst Produkte finden, kaufen, aufbereiten, listen und den gesamten Verkaufsprozess abwickeln. Wenn du das Geschäftsmodell ernsthaft betreiben möchtest, musst du bereit sein, viel Zeit zu investieren. Optimiere deine Prozesse und baue dein Geschäft weiter aus. 

7. Technische Ausstattung

Ein Computer oder Smartphone und eine gute Internetverbindung sind essenziell, um deine Verkäufe zu managen. Außerdem solltest du Zugriff auf verschiedene Tools und Plattformen haben, um deine Verkäufe zu überwachen, Preisentwicklungen zu analysieren und den Überblick über deine Bestände zu behalten.

Die richtigen Vertriebswege finden

Für Unternehmen, die sich auf Reselling spezialisiert haben, ist es oft effizienter, eigene Vertriebswege zu schaffen, anstatt auf Plattformen für Privatverkäufe zu setzen. Ein eigener Onlineshop ermöglicht dir beispielsweise, volle Kontrolle über das Angebot, die Preise und die Kundenbindung zu haben. 

Dadurch lassen sich Margen besser optimieren und die Kundenbeziehungen langfristig stärken. Zudem können auch spezialisierte B2B-Plattformen im Großhandel oder in bestimmten Nischen lohnend sein, da sie gezielt professionelle Käufer ansprechen. 

Strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Plattformen erweitern die Reichweite und schaffen Synergien, die dir beim Skalieren des Geschäfts helfen. So kann jedes Unternehmen seinen idealen Vertriebsweg finden und langfristig erfolgreich sein.

Wie fängt man an?

Ehe du startest, solltest du die richtigen Schritte kennen. Damit du unkompliziert und schnell loslegen kannst. Fange klein an, lerne den Markt kennen und baue so dein Geschäft Schritt für Schritt aus. 

  1. Marktforschung betreiben: Finde heraus, welche Produkte gut laufen und wo es noch Nischen gibt. Sieh dir an, was auf Plattformen wie Kleinanzeigen, eBay, Amazon oder in Onlineshops gefragt ist.
  2. Startkapital festlegen: Entscheide, wie viel Geld du investieren möchtest. Du kannst klein anfangen und Produkte lokal oder online günstig einkaufen.
  3. Produkte beschaffen: Suche nach Schnäppchen. Sei es in Secondhand-Läden, auf digitalen Gebrauchtwaren-Plattformen, über Großhändler oder bei Ausverkauf-Aktionen. Wichtig: Achte darauf, dass die Produkte in einem guten Zustand sind und sich für den Wiederverkauf eignen.
  4. Verkaufsplattform wählen: Entscheide, ob du über einen eigenen Onlineshop, spezialisierte B2B-Plattformen oder Marktplätze wie eBay verkaufst. Wähle den Kanal, der am besten zu deinen Produkten und deiner Zielgruppe passt. Behalte dabei auch die anfallenden Gebühren im Blick.
  5. Produkte aufbereiten: Mache deine Artikel verkaufsfähig. Dazu gehört: Reinigen, attraktive Fotos machen und ansprechende Beschreibungen erstellen. Dein Produkt muss im besten Licht erscheinen, um Käufer zu überzeugen.
  6. Verkauf starten: Liste deine Artikel und lege einen realistischen Preis fest. Überlege dir auch, ob du Rabatte oder Aktionen anbietest, um erste Kunden zu gewinnen.
  7. Lieferung und Kundenservice: Ein schneller Versand und guter Kundenservice sind entscheidend, um positive Bewertungen und wiederkehrende Kunden zu bekommen. Achte darauf, den Verkaufsprozess reibungslos zu gestalten. 

Ein reibungsloser Versandprozess kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn es um die Kundenzufriedenheit geht. Viele Käufer schätzen es, immer genau zu wissen, wann ihre Bestellung eintrifft. 

Mit Parcello Business kannst du deinen Käufern nicht nur transparente Versandinformationen bieten, sondern auch genaue Lieferprognosen. Diese schaffen Vertrauen und heben deinen Kundenservice auf das nächste Level. 

Durch solche Lösungen kannst du sicherstellen, dass deine Kunden rundum zufrieden sind und gerne wieder bei dir bestellen.

Wusstest du, dass Reselling keineswegs nur auf physische Artikel beschränkt ist? Du kannst auch digitale Produkte wie E-Books, Online-Kurse oder sogar Softwarelizenzen weiterverkaufen.

Erfolgreiche Betriebe, die mit Reselling angefangen haben

Viele bekannte Unternehmen haben ihre Wurzeln im Reselling. Hier sind einige Beispiele:

  • DefShop: Der Streetwear-Riese startete damit, Kleidung aus den USA nach Deutschland zu importieren und über den Wiederverkauf zu vertreiben. Heute ist DefShop ein etablierter Name im deutschen Fashion-Markt.
  • Nasty Gal: Sophia Amoruso begann mit dem Verkauf von Vintage-Kleidung auf eBay. Ihr Gespür für Mode und ihre geschickte Nutzung sozialer Medien verwandelten ihr Reselling-Geschäft in das millionenschwere Modeimperium Nasty Gal. Wenn du mehr darüber erfahren willst, kannst du ihre Geschichte in der Netflix-Serie “Girlboss” verfolgen. 
  • ThredUp: Dies ist eine der größten Online-Plattformen für Secondhand-Mode in den USA, welche ebenfalls als Reselling-Plattform begann. Heute bietet das Unternehmen Millionen von gebrauchten Kleidungsstücken und Accessoires an und unterstützt nachhaltigen Konsum.
  • StockX: Ursprünglich als Plattform für den Wiederverkauf von Sneakern gestartet, hat sich StockX zu einer der führenden Seiten für den Verkauf von limitierten Sneakern, Streetwear und Sammlerstücken entwickelt. Die Firma nutzt das Reselling-Prinzip und sorgt durch Authentifizierungsprozesse für Vertrauen bei Käufern.
  • GOAT: Ähnlich wie StockX begann GOAT mit dem Reselling von Sneakern. Die Plattform hat sich schnell zu einem der größten Marktplätze für Sneaker und exklusive Streetwear entwickelt.

Fazit

Reselling bietet eine spannende Möglichkeit, ein flexibles und profitables Geschäftsmodell aufzubauen. Egal, ob als Nebeneinkommen oder als Vollzeitunternehmen. Mit der richtigen Vorbereitung, einem klaren Plan und einem Gespür für Trends kannst du erfolgreich im Wiederverkauf durchstarten. 

Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe verstehst, die passenden Produkte auswählst und deine Prozesse kontinuierlich optimierst. Ob über eigene Vertriebswege oder spezialisierte Plattformen – Reselling bietet dir die Freiheit, dein Geschäft nach deinen Vorstellungen zu gestalten und schrittweise zu skalieren. Mit Geduld, Engagement und der Bereitschaft, dazuzulernen, stehen dir alle Türen offen.

Häufig gestellte Fragen

Ist Wiederverkauf strafbar?

Nein, Wiederverkauf ist grundsätzlich nicht strafbar, solange du dich an die geltenden Gesetze und Auflagen hältst. Allerdings musst du darauf achten, ein Gewerbe anzumelden, sobald du planmäßig und regelmäßig Waren mit Gewinnerzielungsabsicht weiterverkaufst.

Wie viel und welche Steuern muss man beim Reselling zahlen?

Beim Wiederverkauf fallen in der Regel Einkommenssteuer und eventuell Umsatzsteuer an, abhängig von deinem Umsatz und Gewinn. Sobald du ein Gewerbe anmeldest, musst du auch eine entsprechende Steuererklärung abgeben.

Ist Reselling steuerfrei?

Nein, ist es nicht. Wenn du als Unternehmer regelmäßig Produkte wiederverkaufst, musst du sowohl Einkommenssteuer als auch – ab einer bestimmten Umsatzgrenze – Umsatz- und Gewerbesteuer zahlen.

Was versteht man unter Reseller?

Dies ist jemand, der gebrauchte Waren kauft, um sie zu einem höheren Preis weiterzuverkaufen. Wiederverkäufer handeln oft in speziellen Nischen und nutzen unterschiedliche Kanäle, um ihre Produkte gewinnbringend anzubieten.

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