notleidende Hunde in Ungarn – helfen wie es nötig ist
Ein Hundeleben in Ungarn ist nicht viel wert.
Noch immer denken viele Ungarn, dass Tiere gefühllose
Wesen sind, die keinen Schmerz empfinden.
Deshalb kann man mit ihnen verfahren wie mit einem leblosen Gegenstand.
Niemand weiß genau, wie viele Hunde es in Ungarn gibt, wie viele Kettenhunde, Tötungen und Tierlager.
Nirgendwo in Ungarn gibt es Tierheime wie in Deutschland. Tierheime sind in Ungarn immer ein „Behelf“ in meist katastrophalen Zuständen. Die Tiere werden auf abgesperrtem Gelände zusammengepfercht, auf dem es viel zu wenig Unterkünfte gibt. Sie müssen auch bei Regen, Schnee und Eis auf dem nackten Boden zubringen, sind im Sommer der sengenden Hitze
ausgesetzt. Viele erfrieren im Winter oder sterben an Entkräftung, viele Hunde werden totgebissen. Die Versorgung mit Wasser und Futter ist nicht gewährleistet, von der medizinischen Versorgung einmal ganz abgesehen.
Dieses Leiden der Tiere ist so unvorstellbar, dass man es niemals vergessen wird, wenn man jemals ein solches Tierheim betreten hat. Man muss es erleben, man muss es sehen, hören und riechen. Man sieht die Hunde, hört sie und nimmt den Gestank wahr, man ist erschüttert über die Bedingungen, man spürt, dass alle Hunde flehen, nimm mich mit, man sieht die Blicke, und plötzlich verliert man die Fassung, dreht sich weg und kann nur noch hemmungslos weinen…
Weinen um dieses Elend…
In dieses Elend fährt das Team vom Projekt-Pusztahunde freiwillig, um den Tieren etwas zu helfen. Keiner sieht unsere Tränen, keiner spürt unsere Trauer. Keiner weiss, wie viel Kraft es uns kostet. Und doch machen wir immer weiter…
Sinn und Zweck unserer Organisation www.projekt-pusztahunde.de ist es in erster Linie, die Zustände vor Ort zu verbessern und dort Aufklärung zu betreiben.
So ist geplant, das betreute Tierheim Orosháza im Südosten Ungarns mit genügend Hütten und Unterständen zu versehen, damit die Hunde bei schlechtem Wetter geschützt sind. Um die weitere unkontrollierte Vermehrung einzudämmen, müssen Kastrationen auch der Hunde und Katzen in der Umgebung vorgenommen werden. Die medizinische Versorgung ist ebenfalls
wichtig, damit erkrankte Tiere nicht unnötig leiden müssen. Durch die Spenden tierlieber Menschen ist es uns gelungen, den Bau einer Krankenstation zu finanzieren. Diese wurde Ende des letzten Jahres fertig gestellt.
Man muss das Elend an der Wurzel packen,
wenn man etwas verändern möchte.HANDELN STATT REDENUnterstütze jetzt den Projekt Pusztahunde e.V. indem du einen Lieferzeitpunkt meldest!
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